Das Modehaus Bruns von Konstanze und Carlo Focke wurde 1998 im Zentrum Ruppins eröffnet. Das gepflegte Ambiente in einem 200-jährigen, zeitgemäß renovierten Gebäude unterstreicht einen hohen Anspruch an Service und Dienstleistungs-Qualität des Modehauses. Auf über 500 m² Verkaufsfläche bietet das Modehaus Bruns mittelmodische bis trendsetzende Mode im mittleren bis gehobenen Markenumfeld an. Elf Mitarbeiter und ein Auszubildender kümmern sich um die Wünsche der Kundschaft. Das Einzugsgebiet des Modehauses entspricht dem Landkreis Ostprignitz Ruppin, wächst jedoch stetig insbesondere im Norden Berlins (Berlin, Hennigsdorf, Falkensee, Nauen, Potsdam).
In den letzten Jahren zeigte sich, dass aufgrund des großen Lichthofes in den Sommermonaten hohe Temperaturen im Modehaus herrschten. Die installierte Lüftung mit Nachtauskühlung schaffte es nur bedingt, für zumutbare Raumtemperaturen zu sorgen. Da die Anschaffungs- und Betriebskosten für eine Klimaanlage sehr hoch waren und auch die Lärmbelastung in der bewohnten Innenstadt nicht steigen sollte, musste eine alternative Lösung für das Modehaus gefunden werden.
Zudem sorgte auch die traditionelle Beleuchtung für hohe Betriebstemperaturen, die Sonne schien im Sommer ungebremst in die Schaufenster und das nach Süden geneigtes Dach war ungenutzt. So entstand aus der Idee, das Modehaus zu kühlen, ein Projekt zur Wärmevermeidung: Die Focke’s übernahmen eine eigenen Photovoltaikanlage, tauschten die Beleuchtung in LED-Technik und ließen Markisen zur Wärmevermeidung installieren.
Carlo Focke, Inhaber Modehaus Bruns
Heute deckt die Solaranlage mit einer Leistung von 15,6 kWp auf dem Dach rund 29 Prozent des Strombedarfs ab. Durch den Austausch der Beleuchtung in effiziente LED-Technik konnten rund 39 % der ursprünglichen Stromverbrauchs eingespart werden. Die PV-Anlage liefert fast die Hälfte des benötigten Strombedarfs für das moderne Lichtkonzept.
Und auch die zeitgemäß schönen Markisen in dem luftigen Glasbau leisten einen deutlichen Beitrag zur Energieeffizienz: Sie kühlen die Schaufenster an der Südseite des Modehauses ab und die Lüftung muss weniger laufen. Das reduziert nicht nur die Energiekosten, sondern schafft auch mehr Aufenthaltsqualität, weil die Lärmbelastung durch Lüftungsmotoren wegfällt.